Nach den schlechten Erfahrungen von gestern sind wir heute deutlich früher hochgefahren. Warum eigentlich – es war total neblig. Deshalb sind wir gleich nach Fahl und sind den ganzen Tag nur die Rothausbahn gefahren. Die Pisten waren top präpariert und wir carvten lange Zeit alleine über die „Kordhosen“. Aber irgendwie zeigten die letzten Tage Wirkung, meine Reisegeschwindigkeit lag deutlich unter der, der letzten Tage. Dafür hüpften/jibbten wir deutlich mehr. Ein Favorit war die Doppelkombination an der Silberwiesen-Talstation. Die beiden Kanten an der Piste kann man wie eine kleine Halfpipe nutzen – Backside-Air – Frontside Air. Zum Sliden lud die Kante am Hebelwiesen-Lift ein und zu guter Letzt versuchten wir uns an einem Baumstumpf an der Klusenwald-Abfahrt. Nebenbei trainierten wir unsere Fakie-Fähigkeiten und kamen zu der Einsicht, daß Männer sich kratzen müssen, um nach der vitalisierenden und belebenden Kratzwirkung ihre volle Leistungsfähigkeit zu erreichen. Wahrscheinlich haben wir uns nicht genügend gekratzt, alles in allem hatten wir nämlich einen sehr entspannten Boardertag mit Nina und Dani.
Bei Jörn, der frisch aus Frankreich zurückgekommen ist gab es in der Emmendinger Hütte ein erstes Frühstück, in der Lodge ein Apres-Getränk. Dort trafen wir den im letzten Winter vermissten Jens, der von Afrikas Westküste wieder in den Schwarzwlad kam. Also auch ein Tag der Rückkehrer. Jens gab danach Kurs und wir kehrten ins Tal zurück.