Die Textzeile von Peter Fox, die gerade aus den Boxen ballert, fasst die vergangenen Tage treffend zusammen. Sonne von früh bis spät, perfekte Pistenbedingungen – und natürlich Urlaub. Damit bei diesen paradiesischen Zuständen die Bäume nicht gleich in den Himmel wachsen, gilt es aber auch von ein paar kleinen Schönheitsfehlern zu berichten. Dabei sind die Kälte und der starke Wind ein vernachlässigbares Übel im Vergleich zu den Menschenmassen, die ab 11.00 Uhr die Pisten, Busse etc. bevölkern – die Eishockeytrikot tragende und gröhlende Fraktion ist auch wieder da (Spengler-Cup).So muss das Tagesprogramm entsprechend angepasst werden. Früh raus – erste Gondel nutzen – Jakobshorn und Parsenn meiden und mit einem breiten Grinsen im Gesicht gegen 11 Uhr wieder runter.
Dieser Zeitpunkt ist mit Bedacht gewählt, da just zu diesem Zeitpunkt die Sonne über das Jakobshorn/Brämabül blinzelt und die Balkonsession beginnen kann. Sonnenbrille und T-Shirt montiert (ich bin immer wieder fasziniert, dass bei -10 Grad auf meinem Balkon sommerliche Temperaturen herrschen – den Tuberkulosekranken sei „Dank“. An dieser Stelle sei für den geneigten Leser auf Thomas Mann: „Der Zauberberg“ verwiesen ) , chillige Mucke eingelegt und ein Weizen aufgerissen – eben: Schönes Leben – schöne Welt!