Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Inversionswetterlage bei Vollmond 10. Januar 2009

feldberg_20090110_031Inversionswetterlage was soll denn das jetzt – wir hatten doch erst die Invasionswetterlage. Das stimmt, aber ich bin eben nochmal auf den Berg gefahren. Mit Holger. Zum kuschligen Vollmond-Hiken. Und ein Grund für diesen Trip war der Vollmond, der andere Grund lag an der oben genannten Inversionswetterlage. 

„Eine Inversionswetterlage ist eine Wetterlage, die durch eine Umkehr (Inversion) des vertikalen Temperaturgradienten in der Atmosphäre geprägt ist. In der Folge steigt die Lufttemperatur mit der Höhe an, was die Schichtungsstabilität der Troposphäre und insbesondere alle konvektiven Prozesse beeinflusst. Der Bereich, in dem diese Inversion auftritt, wird als Inversionsschicht bezeichnet.“  Wikipedia

feldberg_20090110_042In Kirchzarten hatten wir -8°C, in Titisee -10°C, auf der Passhöhe -2°C und oben 1°C Plus!. Also Beste Bedingungen um sich nicht das Gesäss abzufrieren, was leider allzu häufig der Fall war wenn ich mit Holger auf Tour unterwegs war. Mit unseren Splitboards stiegen wir die Liftspur am Grafenmatt hoch. Zum Leistungszentrum gleiteten wir wie Björn Dählie im Skating Stil runter, was doch eher merkwürdig war.

feldberg_20090110_056Auf dem Gipfel waren wir dann nicht mehr allein. Eine Truppe Schneeschuhwanderer und ein Tourengeher warteten schon auf uns. Nachdem Holger beinahe die Wächte runtergrutscht wäre, hatten wir richtig Spass beim Bilder machen. Zuerst fotografierte ich ausreichend die Landschaft und dann  probierten wir uns im Stirnlampen-Graffiti. Dabei zeigten sich noch ein paar Rechtschreibschwächen – aber das werden wir bei der nächsten Session in den Griff bekommen. Beim Abfahren schuberte ich erstmal über eine dicke Eisschiht und landete postwendend auf meinem Hinterteil. feldberg_20090110_069Die Abfahrt am Grafenmatt war dafür sensationell, ich habe die Piste noch nie in einem so guten Zusatnd erlebt. Wir zogen quasi die „First Track“ und die Sicht war besser als an so manchem Nebeltag. Unten erwartete uns schon Mario, mit dem wir dann noch ein paar Weizen im „O je- Pub“ tranken. Dort stiessen auch noch Ralf, Jörn, Arne und Ace zu uns.

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

© 2024 Bergwahn

Thema von Anders Norén