Sonne, trockene Kälte (-11°C) und Neuschnee von gestern. Mit einem Wort – traumhaft! Zumindest auf den ersten Blick. Genauer hingeschaut muss man sagen, dass es ein paar Einschränkungen gab. Der Neuschnee von gestern war zum Teil nicht mehr so pulvrig. Und in der Nacht gab es leider auch keinen nennenswerten Neuschneezuwachs mehr. Deshalb waren zum Teil noch einige Spuren von gestern (auch unsere eigenen) in den Hängen. Der kompakte Schnee machte auch meinen beiden Begleitern, Mario und Andrea etwas zu schaffen und wir erreichten nicht die flowige Reisegeschwindigkeit wie gestern. Mario wirkte zum Teil etwas orientierungslos, was ihn immer wieder in das ein oder andere Bachbett trieb. Andrea war mit der ganzen Pracht etwas überfordert, darunter litt dann ihre Geschmeidigkeit in den Beinen. Aber so kamen wir mal wieder in den Genuss uns im Klusenwäldchen auszutoben, da es dort einfach nicht so steil ist. Und erstaunlicherweise waren die Bedingungen auch gut zu fahren.
Und da gibt es da ja noch die Holländer. Nicht dass ich jetzt einen Seitenhieb gegen unsere Nachbarn bringen möchte (WM etc.), nein das sind ja ganz lustige Leute. Und sie kommen immer erst zwischen 10 und 11 Uhr auf den Berg, was ich Ihnen hoch anrechne. Aber sie haben jetzt Urlaub. Alle. Zumindest alle Holländer (nicht mit dem allgemeinen Niederländer zu verwechseln – alle Holländer sind Niederländer, aber nicht alle Niederländer sind Holländer!- genug mit dem Geographieunterricht) Und es scheint als wären alle im Schwarzwald. Vor allem bei so einem Wetter – eine weitere Einschränkung des Prädikats „traumhaft“. Den ab 11Uhr ist der Berg dicht. Wir standen an der Rothaus und befanden, dass der Südhang wieder schön war, es uns aber viel zu voll sei. Und so beendeten wir den heutigen Boardertag bei Tobi und Markus (der wieder genesen ist), in der Sonne bei einem alkfreien Weizen – gibt es was traumhafteres an so einem Tag??