Die Sonne lockte mich aus dem Bett. Aber von Hektik war heute (wieder) keine Spur zu sehen. In aller Ruhe fuhr ich auf den Berg und bekam auch um kurz vor 9 immer noch einen Parkplatz ganz vorne. Der Feldberg war anfangs noch mit einer Nebelkappe bedeckt, die verzog sich jedoch so schnell wie ich über die Piste cruiste. Zu den Klängen der neuesten Podcastausgabe von Above and Beyond zog ich meine Turns über den Seebuck und war immer wieder selber überrascht, was für Furchen im Schnee von meiner Line zu sehen war. Nach der Aufwärmphase zog ich zur FIS, wo ich Anselm traf. Und was soll ich sagen – Anselm macht keine Kurven! Mit Highspeed schossen wir die FIS runter, ich carvte so gut es ging, Anselm bremste indem er seine Arme in Batman-manier ausbreitete… Wir pushten uns dann auch noch über die Familienabfahrt, die er bezeichnenderweise „Lass-laufen-Abfahrt“ nennt. Auch hier wieder- „keine Schwünge das bremst“. Gerade heute hatte ich meinen GPS-Tracker nicht angestellt, dabei wäre es sicherlich interessant gewesen wie schnell wir waren. Mit Armin fuhr ich noch über den Klusenwald um unser Park-Projekt für nächstes Jahr voranzutreiben. Morgen werde ich das super Frühlingswetter nochmal auf dem Berg geniessen, bevor es gegen Ende der Woche doch noch einmal schneien soll und wir uns wieder in den Powder stürzen.
16. März 2009