Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Die 38. Auerhahnregatta

Alljährlich findet am Schluchsee die internationale Auerhahnregatta statt. Die Regatta richtet sich an die Monas und die Ponant-klasse (welche dieses Jahr als sogenannte D5 Regatta ausgetragen wurde). Letztes Jahr kam ich aus verschiedenen Gründen nicht dazu mitzusegeln. Nachdem ich dieses Jahr auch kaum auf dem Wasser war, dachte ich eigentlich auch nicht daran mitzusegeln. Aber nachdem ich letzte Woche mal wieder auf dem Wasser war, bekam ich wieder richtig Lust auf die Regatta. Mein „Bomben“vorschoter vom Dienst war leider nicht dazu zu bewegen seine Masse auf die Emma zu bewegen. Also stand mir Gustavo vom Hscf zur Seite.

Am Samstag den 29. August ging es los. Erstmal zogen wir die Regattasegel auf, danach ging es zur Einschreibung. Schon bei diesen Etappen lieferten wir uns heisse Wortgefechte mit unseren erbittertsten Gegnern, Alex und Louis. Nach dem Skippersmeeting ging es direkt aufs Wasser. Die Bedingungen waren vom feinsten: Sonne, 18°C und 3 BFt in Boen auch mal starke 4BFT. Auf dem Weg zur Kaiserbucht übten wir nochmal die Spi-manöver, was auch nötig war.

Danach starteten die Läufe die im Prinzip immer nach dem gleichen Schema abliefen: Guter Start im vorderen Feld, bis zur Luv-Tonne aber schon abgeschlagen und dann battleten wir uns um die letzten 3 Plätze auf den Raum und Vorwindschenkeln. Die nutzten wir ausgiebig um die Spi-Manöver wieder zu trainieren. Wahrscheinlich zogen wir den Spi so häufig hoch wie kein anderes Team – meist zogen wir ihn sofort wieder ein um es kurz darauf doch nochmal zu versuchen. Immerhin schafften wir es jedesmal das vereinsinterne Duell zu gewinnen. Nach 3 kurzen Bahnen kam zum Tagesabschluss noch eine lange. Aber auch die lief nach oben genanntem Schema ab.

W20090829auerhahn

Nach diesen 5 Stunden auf dem Wasser während wir rund 40km zurücklegten,  gab es Leckeres im Seglerhof. Da wir aber doch etwas fertig waren, liessen wir das obligate Topinamburtrinken jedoch unter den Tisch fallen.

Am Sonntag schien nach einer eiskalten Nacht die Sonne von einem stahlblauen Himmel. Dafür hatte die  nächtliche Kälte den Wind komplett vertrieben. Wir vertrieben uns die Zeit bis zur Siegerehrung natürlich mal wieder mit Spi-Manövern. Dabei erhielten wir nette Unterstützung von den beiden Belgiern Raoul und Thomas.  Ein opullentes Kuchenbuffet beendete die Veranstaltung und ich bin wieder richtig heiss auf Regattasegeln. Hoffentlich hält diese Begeisterung bis zum nächsten Jahr an…

[nggallery id=24]

Hier der Link zum Picasa-Album der Auerhahnregatta

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

© 2024 Bergwahn

Thema von Anders Norén