Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Schauinsland

Der Schauinsland. Der Hausberg von Freiburg. Und mit 1294 Metern ist der Schauinsland nur auf Platz 17 der höchsten Berge im Schwarzwald. Aber die 1000 Höhenmeter Unterschied nach Freiburg sind schon imposant. Deshalb und aufgrund der hohen Single Trail Dichte ist der Erzkasten, wie der Schauinsland früher wegen seiner Silberbergwerke hiess, ein bei Mountainbikern beliebtes Ziel.

Zur Auffahrt eignen sich verschiedene Strecken, von Günterstal kommend, über das Münstertal und den Stohren, durchs Kappler Tal, oder was für uns am nächsten liegt, über Oberried an der Rappenecker Hütte vorbei.

Diese Strecke wählten Andrea und ich, nachdem sie fest dazu entschlossen war den Berg das erste Mal zu bezwingen. Die Strecke führte uns an Kirchzarten vorbei bis nach Oberried, ein schönes Stück um sich erstmal einzurollen. Noch in Oberried kommt dann aber schon der Anstieg. Und das ganz schön knackig. 13-16% Steigung lassen einen am Anfang schonmal zweifeln, ob man diesen Berg wirklich hochfahren möchte. Aber nach zwei Kurven freut man sich schon sehr über die moderaten 10-12% und jeder weitere Meter kommt einem schon deutlich flacher vor. An der Abzweigung Ochsenlager hat man einen herrlichen Ausblick auf das Dreisamtal.  In der Rappenecker Hütte kann man sich nochmal stärken, entweder beim legendären Käsekuchen, aber auch bei anderen saisonalen Spezialitäten. Wir fuhren aber ohne Rast weiter. Nach einer weiteren steilen Kurve kommt ein etwas flacheres Stück, bevor man am Sonnenobservatorium vorbei die letzten Meter zum Gipfel angehen kann.

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Auf dem Gipfel hat man vom Eugen Keidel Turm einen weiten Blick über den Rheingraben, die Vogesen, den Alpen  und bei guter Sicht kann man sogar den Mont Blanc sehen. Vom Schauinsland führen eine Vielzahl von Singletrails wieder ins Tal. Wir sind aber über den Notschrei zum Ahornkopf. Übers Behaghelhüttle sind wir dann ins St.Willhelmer Tal abgefahren. Oberhalb von Obberried kamen wir dann doch noch zu einem kleinen Single Trail, bevor wir uns in Oberried einen wohlverdienten Eisbecher gönnten.

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