Eigentlich waren wir beide nicht so fit. Und ein paar Stunden mehr Schlaf hätten uns wahrscheinlich auch gut getan. Aber dann begaben wir uns trotzdem wieder auf die Suche nach Powder, Sonne und Wind. Obwohl wir für unsere Verhältnisse spät dran waren, bekamen wir immer noch einen Parkplatz ganz vorne. Und was noch viel wichtiger war, wir zogen die ersten Lines durch die weisse Pracht. Zumindest mal an den Zeller Liften. Leider war es sehr neblig und die Sicht dementsprechend schlecht. Die warmen Temperaturen liessen den Neuschnee aber schnell zu einer pappigen Masse mutieren. Als wir dann an der FIS auftauchten zogen wir durch recht schwere Schneeberge und begaben uns auf die nächste Suche – der Suche nach Wind. Auf dem Seebuck fanden wir den Wind. Nur leider war die Sicht so schlecht, dass wir die 7 Bft ungenutzt ließen. Wir beendeten unseren Feldberg-Aufenthalt und fuhren nach Löffingen. Schirm raus – Schirm hoch – kein Wind mehr -Schirm runter. Schirm rein. Schöne Fläche, gute Sicht aber leider kein Wind. Dann ging es nach Schwärzenbach. Schirm raus – Schirm hoch – Schirm runter. Aber halt. Wind hatte es, nur am Startplatz war es etwas böig. Schirm hoch – etwas rübergezogen und ruckzuck war Druck im Schirm. Und wir hatten alles gefunden was wir suchten – Schnee, Sonne und Wind!
22. Februar 2010