„Highway to Hell“ von AC-DC dröhnte aus unseren Boxen als wir nach 1 1/2 Stunden endlich auf dem Berg ankamen. Das traf auch voll und ganz auf unsere Odysee durch den südlichen Schwarzwald zu. Im Höllental war die B31 nach einem schweren Unfall blockiert. Auf das Höllental trifft es auch manchmal zu, eine Highway to Hell zu sein(im wahrsten Sinn des Wortes). Heute traf dies aber eher auf die Ausweichstrecken über den Spirzen und St.Märgen zu. Durch den nächtlichen Neuschnee waren diese Strecken für einige Fahrer nicht zu bewältigen. Von hier aus nochmal unfreundliche Grüsse an all die sommerbereiften Schlaumeier, die den Umweg über die Seitenstrassen als Ausflug durch den herrlichen Schwarzwald ansahen und dann plötzlich im Graben oder am Steilstück standen und nicht weiterkamen.
Nichtsdestotrotz kamen wir oben an. Mit Highway to Hell wie schon gesagt. Oben trafen wir dann gleich Bekannte aus Bad Dürrheim, die uns von einer völlig entspannten Fahrt erzählten. Entschädigt wurden wir durch feinen Powder und einem quasi menschenleeren Gebiet. Selbst am Seebuck waren um 10 Uhr immer noch unverspurte Flächen zu finden. Aber nicht nur da!
Gegen Mittag türmten sich die Schneeberge auf der FIS. Für Skifahrer sehr schwer zu fahren und nicht ganz ungefährlich. Für uns ein Grund für eine Stärkung. Danach kam immer mehr die Sonne raus und wir gingen noch eine Runde kiten. Und beim Apres mit Mario und Tobse wurde es fast schon frühlingshaft.
Auf dem Heimweg ging es wieder durchs Höllental. Ein Polizeihubschrauber über der Strasse lies mich schon das schlimmste befürchten. Ein Polizeiauto überholte uns mit Highspeed. Kurze Zeit später kam der Verkehr zum erliegen. Und wir wurden Zeuge eines Zugriffs der Polizei. Zwei Männer wurden festgenommen und kurze Zeit später lief der Verkehr wieder… Highway to Hell.