Schneefall und Nebel begrüssten uns an unserem ersten Morgen in Davos. Nicht die besten Bedingungen um Boarden zu gehen. Während wir im Schwarzwald über jede Flocke frohlocken und durch den Wald auch immer einen guten Kontrast und somit eine akzeptable Sicht haben, ist dies in den Aplen einfach anders. Bei Nebel und Schneefall bleibt einem meist nicht viel anderes übrig, als sich von Pfosten zu Pfosten der Pistenbegrenzung zu hangeln. Wir entschieden uns deshalb für eine Tag auf dem „touristischen“ Jakobshorn, das aber eine bessere Sicht bietet, als z.B das höher gelegene und somit waldfreie Parsenngebiet. Wir waren mit die Ersten auf dem Berg. Schubweise füllte sich dann der Berg. Als wir die erste Pause einlegten trafen wir Jörg, der plötzlich vor uns stand und per Bus nach Davos gekommen war. Wir begnügten uns damit Vormittags über die Pisten zu carven und überlegten schon wie wir den Mittag verbringen sollten. Langlauf oder Sauna standen zur Wahl. Aber als die Sonne immer wieder zwischen den Wolken hervorblinzelte und die Bäume sich im Wind bogen, war die Entscheidung klar. Wir packten den Kite und fuhren an den Davoser See. Der See ist leider abgelassen, aber davor gibt es eine Fläche, auf der schon andere am Kiten waren. Nachdem es Anfangs mit bis zu 35 Knoten blies, beruhigte sich der Wind und wir konnten Heses erste Fahrversuche bewundern.
9. März 2010