-10.5°C schockten uns auf dem Weg auf den Berg. Doch je höher wir kamen umso wärmer wurde es. (Fachausdruck: Inversion)Und je mehr wir uns bewegten umso wärmer wurde mir. Und ich ärgerte mich, dass ich nicht die dünne Funktionsunterwäsche angezogen hatte. Stattdessen stand ich in meiner dicken langen Unterhose da und schwitzte. Dem wurde schneller Abhilfe geschaffen als mir recht war. Bei der Abfahrt zur Rothausbahn wurde uns schlagartig eiskalt und alle zuvor geöffneten Belüftungen wurden panisch während der Fahrt wieder geschlossen. Unten angekommen zeigte das Thermometer dann wieder -9°C. Zeit für ein chilliges Sonnenplätzchen. Andrea, Hese und ich kramten die Schirme aus dem Kofferraum und fuhren zurück in die Sonne. Es war leider so chillig, daß auch der Wind eine Pause machte. Also tüdelten wir an den Schirmen, tratschten mit den anderen Kitern und freuten uns als gegen später der Wind wieder stärker wurde.Die schöne Stimmung und ein paar Hindernisse beim zurück kiten sorgten sogar dafür, dass ich noch später als gestern aus meinen Boots kam.
31. Januar 2011