Allen erstmal ein Gutes Neues Jahr.
Die letzte Woche zehrte doch an mir. Der wenige Schlaf der letzten Nacht tat sein übriges dazu. Und als ich Titisee bei -11°C passierte, fragte ich mich wirklich warum ich auf den Berg fuhr. Je höher ich aber kam, umso wärmer wurden die Temperaturen (Inversionslage). Und bei -1,5°C entschädigte mich der erste Sonnenaufgang des Jahres für das frühe Aufstehen. Vor allem im Angesicht des Nebelmeers um den Berg herum. Der Schnee kann als kompakt bis eisig bezeichnet werden. Anfangs dachte ich noch, meine Kanten wären stumpf. Aber ich war nicht der einzige dem dies so ging. Am Besten waren die Bedingungen an der FIS, für mich mit meiner zweifelhaften Motivation aber nicht ausreichend. Ich gönnte mir aber noch eine Extrarunde auf dem Salomon Special, das ich normalerweise zum Snowkiten nehme. Und siehe da, ein Kiter zog alleine über den Mittelbuck. Aber der Wind hatte heute nicht seinen stärksten Tag. Und so schleppte ich den Schirm zwar hoch auf den Berg, zog ihn auch in die Luft, aber an richtiges Kiten war für mich nicht zu denken. Das überliess ich den Kollegen mit den 15ern. Abgesehen davon ist der Schnee zum Kiten ebenfalls ganz schön hart. Auch wenn eine Rauhreifschicht verführerisch in der Sonne glitzerte.