Der Winter ist zurückgekommen. In denn Nachrichten wird schon wieder über die schwierige Verkehrslage gesprochen, in Facebook bekommt die Gruppe „Tötet Frau Holle… Wir wollen den Frühling“ Zuwachs und der Feldberg ist voller gelber Nummernschilder. Und warum der ganze Aufwand? Ok in den Niederlanden haben die Tulpenferien begonnen, das hat nicht direkt mit dem Winter zu tun. Aber ansonsten kann man bei 10cm Neuschnee ja nicht wirklich von einem Wintereinbruch (im Februar!) sprechen.
Das Wetter nähert sich ein bisschen dem Normalzustand an, ein Funken Hoffnung, dass der Winter nochmal etwas mehr wird als das slushige Sonnenboarden. Am Seebuck war heute auch ein komplett anderes Programm als die Wochen zuvor. Nebel, Sicht unter 50 Meter und o.g. 10cm Neuschnee. Der Park war geschlossen, man sah die Obstacles ohnehin kaum. Der Slalomhang am Zeller war wie die FIS genau richtig um die in letzter Zeit vernachlässigte Fahrtechnik auf Vordermann zu bringen, am Klusenwald jibbten und rollten wir ein bisschen im Flachen. Am Grafenmatt schliesslich wurde uns beinahe schlecht, weil halb Holland den Hang bevölkerte. Ich schreibe bewusst „bevölkert“, weil der Zustand auf der Piste kann weder als Skifahren noch als Snowboarden bezeichnet werden.
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