Schattig waren die -10,5°C am Titisee. Die -7°C am Grafenmatt hätte ich eigentlich auch als schattig eingestuft. Aber durch die trockene Luft und die ersten Sonnenstrahlen war die Temperatur überraschend angenehm. Vielleicht lags aber auch an der kuschligen Daunenjacke.In der Liftschlange stand man dann wieder im Schatten. Die Schlange wurde schnell länger und somit auch die Zeit im Schatten. Ich traf kurz Phil der den Park rippte, mir war aber definitiv schon zu voll. Also Brett das Brett getauscht und den 12,5er auf den Rücken und ab in die Sonne. Der Wind war an der unteren Grenze für den 12.5er. Ich kam mir auch ganz mickrig vor, da fast nur dicke Flysurfer unterwegs waren. Aber der Montana schlug sich gut und zog mich ohne Probleme auf den Mittelbuck. Über Nacht gab es nochmal 5cm Neuschneeauflage und obwohl die Tage zuvor recht warm waren, war der Schnee immer noch pulvrig und weich. Die zwei Abstürze, als der Wind in den Böenwirbeln zusammenklappte verliefen somit auch total glimpflich. Der Wind pendelte zwischen 4 und 5 Windstärken, abhängig davon ob gerade wieder eine Wolke über das Massiv zog. Die guten Bedingungen lockten natürlich nicht nur mich auf den Berg, als ich wieder Richtung Tal fuhr, waren schätzungsweise 40-50 kiter zwischen Seebuck und Feldberg unterwegs. Das ging schon soweit, dass man sich zum Springen einreihen musste. Mehr verträgt der Spot nicht wirklich. Ich bin gespannt wie das noch weitergeht, den täglich werden es mehr Kiter.