Cooper heisst das Hoch, welches uns jetzt kaltes oder wie in den Medien geschrieben wird sibirisches Wetter bringt. Cooper sorgte zumindest schonmal für -11°C auf der Passhöhe. Und nachdem sich die Sonne die letzten Tage hinter Wolken versteckt hatte versprach uns die Wettervorhesage Temperaturen unter -10°C, 4-6Bft und einen Blick auf die Sonne. Im einschlägigen Snowkiteforum wurde schon vom legendären Mittwoch gesprochen. Das wollten wir nicht versäumen. Beim Warmfahren am Seebuck kamen dann auch die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke und wir sattelten um. Twintip an den Fuss und Kite auf den Rücken. Oben trafen wir einen weiteren Kiter, der sich über seine Kitegröße beschwerte und dann im Nebel verschwand. Wir hinterher. Und tatsächlich, es wurde ein legendärer Mittwoch. Alles perfekt. Unverspurter pulvriger Neuschnee, konstante 5 Windstärken und blauer Himmel… Stop – die Phasen, in denen die Wolkendecke aufriss und den blauen Himmel entblösste gab es. Aber das war eher im Promillebereich. Also wurde es der legendäre Mitttwoch, der an einem perfekten Tag entlangschrammte, aber doch nur so ein vernebelter Feldbergtag wurde. Nichtsdestotrotz war es ein ganz besonderes, ich würde sogar sagen „mystisches“ Kiteerlebnis. Da sich die White-Out Phasen häuften und intensivierten, packten wir die Schirme nach 2 Stunden wieder ein. In der Lodge trafen wir Anselm. Und jetzt wirds philosophisch (was ja irgendwie zu erwarten war) “ Die Lebenszeit ist beschränkt und wertvoll!“ Dem ist nichts hinzuzufügen.