Urspünglich wollten wir heute eigentlich die Wildspitze erklimmen. Die schlechte Wetterprognose für die Otztaler Alpen liess uns das jedoch vertagen. Deshalb fuhr ich trotz ebenfalls schlechter Wetterprognose für den Schwarzwald doch wieder auf den Feldberg.Der aufkommende Nebel liess mich auch prompt an meiner Entscheidung zweifeln. Ich stiess wacker in den Nebel auf dem Seebuck. Dort traf ich Moritz. Und der gab mir gleich mal Tipps zur Skitechnik. Und um meine Offpiste- Abfahrtsqualitäten für die Wildspitztour zu verbessern ging es dann auch gleich ins grobe Geläuf. Pappig und stumpfes Geläuf würde eigentlich besser passen. Die Temperaturen sind nachts so hoch, dass der feuchte Schnee nicht mehr gefriert. Dadurch bleibt er nass und bremste so stark, dass ich vor lauter Rücklage nicht mehr richtig schwingen konnte. Wenigstens wurde ich durch den pappigen Schnee auch nicht so schnell. Das Techniktraining setzten wir im buckligen Sulz der FIS fort. Ich musste ackern wie schon lange nicht mehr. Und als ob mir nicht schon warm genug gewesen wäre, kam auch noch die Sonne heraus bis bei mir der Schweiss in Strömen rann. Ich war fast stehend KO. Aus dieser Trainingseinheit wird sicher ein ordentlicher Muskelkater resultieren. Insofern war die Widlspitztrainingseinheit wahrscheinlich ein voller Erfolg.