Heute war ich noch früher als sonst auf dem Berg. Diesmal war aber nicht meine „Ich-bekomme-keinen-guten-Parkplatz“-Paranoia schuld, sondern ein frühmorgendlicher Ausflug an den Freiburger Hauptbahnhof. Obwohl ich selbst für meine Verhältnisse früh oben war, waren einige schon vor mir da und das trotz schlechter und schliesslich auch eingetretener Wettervorhersage. Regen war angesagt, und der kam dann auch. Zu mir kam ein Skikurs. Ja der verwunderte Leser reibt sich wahrscheinlich die Augen: Skikurs. Mir wurde auch bewusst, dass ich die letzten Jahre weder Snowboardkurse, geschweige den Skikurse gegeben habe. Letztere habe ich, als ehemals idealistischer Snowboarder ohnehin abgelehnt. Durch die Bitte von alten Bekannten kam es jetzt zu einem Kinderkurs. Kinder, Regen und Skikurs. Ich war skeptisch. Als Vorteil eines Kurses fiel mir aber gleich die geringere Reisegeschwindigkeit auf. Dadurch hielt ich länger durch, in Bezug auf meine Kondition, aber auch in Bezug auf meinen Durchnässungsgrad. Der Durchnässungsgrad machte meinen kleinen Skischülern überhaupt nichts aus. Im Gegenteil, je nasser sie wurden umso schneller wollten sie fahren. Zur Stärkung gab es in der Emmendinger Hütte ganz klischeehaft Pommes für die Kids. Das machte sie nochmals schneller und aufhören wollten sie auch nicht mehr.
4. Januar 2014