Wenn eine Warmfront heranzieht, gleitet die wärmere Luft auf die kalte, bodennahe Luft auf. Das schöne an einer Warmfront ist, man erkennt sie schon sehr früh, bevor sie wirklich auftaucht. Gestern kündigte sich die Warmfront durch die aufkommende Schichtbewölkung (Stratus)schon an.Gestern gab es dann auch Diskussionen, wie es denn sein kann, dass es -4°C hat und trotzdem regnen soll. Heute war es dann soweit. Im Tal regnete es bei leichten Plustemperaturen. Ab Titisee ging es in den Minusbereich. Aber es regnete immer noch. Am Feldberg schliesslich hatten wir -2.5C und es regnete immer noch. Schuld war das warme Luftmassenpaket, aus dem die Wassertropfen fielen und nicht genügend Zeit hatten sich in veritable Schneeflocken zu verwandeln. Die Strasse war noch ordentlich zu befahren, der Parkplatz aber schon etwas heikler zu begehen. Und dann standen wir mittendrin in dem „Gefrierenden Sprühregen“-Nebel. Die Holländischen Familien bauten ihre Anglerausrüstung mit Schirmen und Klappstühlen auf und begannen um 8:15 Uhr mit dem Picknick. Oder mit was weiss ich denn. Ist auch egal, wir gingen Skifahren. Unser Besuch war etwas irritiert von dem Weiss in Weiss. Aber Richtung Fahl wurde die Sicht um Klassen besser. Und es zeigte sich, dass die 4 Tage Skibegleitung tatsächlich etwas gebracht hatten. Bei beiden Mädels.
Als wir gingen regnete es immer noch auf dem Berg. Bei Minusgraden. Als wir im Tal ankamen flockte es. Vereinzelt, aber es flockte und das bei Plusgraden. Warmfronten sind komisch. Vor allem für Wintersportler. Wir lieben es in der Regel einfach nur kalt mit eindeutigen und starken Schneefällen. Vielleicht entwickelt sich ja noch was diese Woche.