Der Regen hat unschön an der Schneedecke genagt. Wenn man auf die Webcams schaute, offenbarte sich das ganze Drama. Apere, braune Stellen auf vielen Hängen. Selbst der WeltCup stand auf der Kippe. Mich trieb deshalb nur die Neugier nach oben. Wie die Bedingungen sind, wie der WeltCup aussieht.Erstmal überraschte mich das gute Wetter. Ein kitschiger Sonnenaufgang begrüsste mich. Und sehr motivierte Parplatzeinweiser. Auf einmal sollte man nicht mehr auf der Strasse parken dürfen. Die Angst vor den zigtausend Zuschauern treibt seltsame Blüten. Auf einmal möchte man anscheinend den Feldberg geregelt und geordnet präsentieren. Und das obwohl kaum jemand auf den Berg kam. Die Bedingungen laden ja schliesslich auch nicht dazu ein. Die Pisten sind zum Teil in einem erbärmlichen Zustand. Es wurde nicht auf allen möglichen Pisten beschneit. Rühmliche Ausnahme, die Wiesenquelle und die FIS. Bei allen anderen Pisten würde ich mir wünschen, es würde genauso viel Engagement in die Präparation gesteckt, wie beim Aufbau der Ski- Boardercrossstrecke am Seebuck.
Nach ein paar sportlichen Runden über die FIS haben wir auch den Kurs begutachtet und den aufziehenden Sturm verfolgt. Die ersten Winböen liessen einzelne Fahrer an der flachen Traverse verzweifeln. Sie wurden vom Wind einfach ausgebremst. Der einsetzende Schneefall und der stärker werdende Wind sorgte letzendlich auch dafür, dass der Skicross nach dem Achtelfinale abgebrochen wurde.