Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Prächtig, prächtig

Vor dem ersten Schnee bin ich immer aufgeregt. Und vor dem ersten Tag auf dem Berg natürlich auch. Es braucht dann auch immer ein bisschen, bis man sich wieder auf Winter umgestellt hat, bis man die passenden Klamotten aus dem Schrank geholt hat und bis man wieder weiss, was man alles mitnehmen muss.

Und irgendwie fehlt dann doch immer etwas , wenn man die ersten Schwünge in den Schnee ziehen will. Als wir heute oben ankamen, war alles dabei, Board und Boots, Handschuhe und Brillen, Foto und Geld. Schnell die Saisonkarte gekauft und es fehlte trotzdem etwas: die Sonne! Dicker Nebel verdunkelte die Piste trotz anders lautender Vorhersage. Wir saßen im ersten Sessel und auf einmal konnte man einen hellen Schimmer erahnen. Auf Höhe der Bergstation des 2er-Sessels machte es dann auch plötzlich auf und ein strahlendblauer Himmel präsentierte sich. Im Laufe des Vormittags senkte sich der Nebel immer weiter ab. Und wir konnten auf die neue Saison mit einem Gläschen Sekt auf der Terasse vom Südhang anstossen. Denn die hatte diesmal schon ziemlich cool begonnen. Neben dem 6er am Seebuck lief auch der 6er am Zeiger und der Schlepper am Grafenmatt. Die Schneebedingungen sind noch nicht euphorisch, aber die offenen Pisten waren ganz gut zu fahren. Und am Pistenrand gab es  zumindest mit dem Board ein kleines bisschen Powderspass. Aber über weitere Schneefälle freuen wir uns trotzdem. Vielleicht kommt ja schon heute Nacht noch eine Schaufel Schnee.

Das Herzogenhorn ragt gerade so aus dem Nebelmeer
Tanneninseln
Der leckere Sekt von Kölblin – Prost Wintter 18/19
Die erste Spur in die Nebelwand


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