Durch die ernüchternd grüne Landschaft sind wir heute auf den Berg gefahren. Eberhard hat ganz schön gewütet und nicht nur Bäume umgeschmissen sondern auch den Schnee tauen lassen. Doch just als wir aus dem Auto ausgestiegen sind, kamen die ersten Flocken. Und bevor wir die Skistiefel an den Füssen hatten wurde aus den Flöckchen ein veritabler Schneesturm, der selbst dem grimmigsten Skiverleiher ein breites Lächeln ins Gesicht zauberte. Vor allem uns zauberte der schnelle Schneezuwachs ein Lächeln ins Gesicht. Ohne die plötzliche Zuckerdecke hätten wir auf der darunterliegenden Gletscherschicht nicht lange Spaß gehabt. Aber so zogen wir erstmal völlig einsam, respektive zu viert, unsere Runden am Zeller 2. Der Zeller 1 war wegen Gehängearbeiten noch geschlossen, der Rest des Gebietes stand aus Erfurcht vor dem Sturm. Als wir dann beim Apres saßen begann es nochmal zu stürmen und unsere Heimfahrt dauerte dann doch länger als gedacht. So sehr mich die Schleicher und Sommerreifenfahrer genervt haben, solche Bedingungen machen doch ein bisschen Hoffnung auf eine Verlängerung der Saison.
11. März 2019