Wenn man mit einem Schweizer im heimischen Schwarzwald auf Splitboardtour geht, möchte man den eigenen Playground natürlich im besten Licht präsentieren. Irgendwie möchte man ja mit den imposanten Alpen und den herausfordernden Abfahrten konkurrieren können. Und man möchte sich selber ja auch eine Begründung liefern, warum man immer wieder die gleichen Berge hochmarschiert und eben nicht in Graubünden oder am Gotthard seine Spuren zieht. Das herrliche Alpenpanorama konnten wir heute leider nicht präsentieren. Wir waren schon glücklich über den nächsten Weidepfosten, der aus dem dichten Nebel auftauchte, um wieder Orientierungsfähigkeit und somit einen völlig kompetenten Eindruck zu vermitteln. Anstatt der herausfordernden, aber natürlich auch völlig zerfahrenen Abfahrten haben wir zumindest ein paar unverspurte, aber natürlich auch einfach zu fahrende und kurze Hänge gefunden. Wir waren gar nicht so unglücklich mit unseren Schwüngen im unberührten Powder, und dass wir in Anbetracht der Umstände immerhin diese Hänge anbieten konnten. Und siehe da, beim abschließenden Apres-Hopfen-Getränk wurde klar, dass all die Alpenpanoramapracht und Monsterabfahrt gar nicht nötig war, er kommt auch so gerne wieder mit auf Tour (aber vielleicht lag es auch an den Enziangeschichten!). Sowas hilft natürlich auch dem eigenen Gewissen, wenn wir das nächste Mal, schon wieder, auf immer wieder den gleichen Berg stapfen wollen.
#bergwahn #blackforest #hochschwarzwald #splitboardtour #splitboard #splitboarding #schwarzwald #konvoisnowboards #arcteryx #nevadosplit169 #earnyourturn #weonlyskiuphill #checkyourrisk #feldberg #staysafe #pow #splitboardingathome #salomonsickstick #schweizerperfektion? #einjahrohnelift #friendsonpowderdays #sehenwirdgenerellüberbewertet
Matthias Hagemann 25. März 2021
Guten Abend! Ich (Schweizer aus Basel) habe diesen Winter auf Skitour im Schwarzwald verzichtet, schweren Herzens… liege ich falsch? Dürfte ich? Ah ja – ihr macht das prima, immer eine Freude 😉
Gruss Matthias