Das schlechte Gewissen des Winters hat dafür gesorgt, dass die Schneedecke nochmal erneuert wurde. Gestern kam dann die Wärme und heute war es fast schon wieder sommerlich. Aufgrund der Schneefälle der letzten Tage und der schnellen Erwärmung warnte die Bergwacht landesweit vor erhöhter Lawinengefahr im Feldberggebiet. Das war sicher ein Grund warum der Feldberg erstaunlich gering frequentiert war. Wir gingen ganz chillig auf Abschlusstour. Die Fäden meiner Wunde sind immer noch nicht gezogen, deshalb wählten wir die längere, aber entspannte Route über den Fernskiwanderweg. Im Vordergrund stand die gemäßigte Bewegung. Von Abfahrtspaß war ohnehin keine Rede. Wir fuhren zwar über eine unverspurte, aber leider auch ziemlich durchfeuchtete Schneedecke die uns so stark abbremste, dass wir letztendlich froh waren bis runter boarden zu können. Von daher bleibt bei uns neben der tollen Stimmung und dem schönen Weg, vor allem der Auerhahn in Erinnerung. Dieser Schwarzwald-Bomber flog wuchtig direkt über unsere Köpfe, um kurz darauf auf einer Tanne in seiner typischen Art, klickend und glucksend Geschichten zu erzählen. Auch wenn wahrscheinlich schon niemand mehr an dieses Winterrevival geglaubt hat, so gehe ich jetzt davon aus, dass dies tastsächlich unser Saisonabschluss war und die nächste Geschichte vom Feldberg erst im Winter 24/25 erscheinen wird. Kommt gut über den Sommer.
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