Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Rekonvaleszenz

Die letzten Tage war ich schon etwas schreibfaul. Wahrscheinlich hat mein Körper da schon bemerkt, dass etwas im Anflug ist. Und tatsächlich war gestern ein Tag, an dem beste Bedingungen herrschten, ich frei hatte und dennoch nicht auf dem Berg war. J10.1, oder für alle die nichts mit dem ICD10 Code anfangen können, ein grippaler Infekt war Schuld daran. Dieser eine faule Tag, den ich kompensatorisch mit John Irvings „Der letzte Sessellift“ verbrachte, gab mir zumindest soviel Kraft, heute die Sonne 1000 Meter höher zu genießen. In aller Gemütlichkeit liefen wir wieder zum Sonnenaufgang nach oben. Schon da war klar, dass der Berg auch heute stark frequentiert sein würde. Weit über 50 Frühaufsteher warteten am Seebuckgipfel auf die ersten Sonnenstrahlen. Danach hatten wir noch 1 1/2 Stunden Carvingspaß auf den griffigen und gut präparierten Pisten bevor es uns zu voll und meine Energie in den Reservebereich ging. Zur Unterstützung meiner Rekonvalesenz legten wir uns, wie einst bei Thomas Manns „Zauberberg“, auf die Liegen vor der Lodge zum Sonnenbaden. Im Gegensatz zur literarischen Vorlage unterstützten wir unsere „Heilung“ aber mit isotonischen Getränken aus der Gemeinde Waldhaus.

Der Aufstieg bei so einer Stimmung, ist jedes Mal ein Erlebnis
die Bayrischen Alpen
Abfellen
Here comes the Sun
Kordhose am Morgen
Die erste Abfahrt ist immer die Beste
Die 3 Jungs von der Bergwahntruppe

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