Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Wyatt E.

Heute kamen die Kopfhörer mal wieder zum Einsatz. Ich war alleine unterwegs und da habe ich gerne ein bisschen Druck in den Gehörgängen. Und nachdem ich am völlig verlassenen und trüben Parkplatz ankam, setzte ich das neue Album von Wyatt E. – Zamaru ultu qereb ziqqurati, Pt.1 in die Playlist. Wer jetzt nicht gleich was mit Wyatt E. oder Doom Metal anfangen kann, die Stimmung entspricht so ungefähr derer, welche in der neuen Dune-Verfilmung erzeugt wird. Voller Unheil, dystopisch, verhängnisvoll. Die schneelosen Bereiche, der dunkle Himmel und die Wolkenfetzen über den schwarzen Wäldern verstärkten diese düstere Stimmung, und mitten im Winter droht das Saisonende. Nach meiner obligatorischen Splitboardrunde auf den Seebuck war das Album durch. Die Musik wurde progressiver und ich legte auch auf der Piste den nächsten Gang ein. Denn entgegen der hier postulierten Endzeitstimmung, sind die Pisten in einem guten Zustand und mein Geschwindigkeitsbereich erweiterte sich nach oben. Vom Kurzschwung verabschiedete ich mich immer mehr. Nach Schräglagenturns am Seebuck wurde die Haltung zusehends aufrechter, das Schwungbild geradliniger. Die Musik wechselte von Swallow the Sun über Sgaile und Amorphis bis hin zu Gallows Eve. Bei Gallows Eve ging es dann ohne Schwünge in höchster Reisegeschwindigkeit über die einsame Wiesenquelle. Dass ich dabei Spaß, hatte fiel sogar am Lift auf: Ich wurde völlig erstaunt gefragt warum ich so gut gelaunt wäre. Tja, wenn man halt aus der Endzeitstimmung auf eine Traumpiste kommt, dann freut man sich umso mehr.

Jemand zuhause?
Endzeitstimmung
Zaun im Schnee
Kordhose am Seebuck
Niemand im Lift
Das AKW macht Dampf

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