Wenn Schneefälle angesagt sind, heißt es noch lange nicht, dass vor den Niederschlägen auch schon gute Bedingungen auf den Pisten herrschen. Und so kam es wie heute bei den Abfahrern auf der Streif, die Strecke wurde verkürzt. Ich verkürzte nicht die Länge der Strecke, ich fuhr einfach wieder früher ins Tal. Die Gründe lagen ähnlich wie auf der Streif in den Bedingungen. Auf dem Seebuck zog just in dem Moment als ich oben ankam der Nebel über die Kuppe und reduzierte das Fahrvergnügen. Die Piste war top präpariert. Zumindest zwischen den Sesselliften. Leider war dieser Part mal wieder durch ein Rennen blockiert. Aber wie gesagt, die Sicht war ohnehin nicht die beste. Die Sicht war am Zeller hervorragend, zum Teil kam sogar die Sonne raus. Leider wurde dort vergessen die Pisten zu präparieren. Es ist schon zum Haare ausraufen, auch wenn ich nicht mehr viele habe. Aber was sich auf dem St.Blasier Bereich im Liftverbund abspielt ist schon ein Drama. Schon auf dem Weg zum Zeiger bemerkt man, wann die Gemarkung der Gemeinde Feldberg endet. Entweder der Pistenbully ist beschädigt, oder die Gemeinde hat kein Geld mehr für die Pistenpräparation. Zumindest am Zeiger wurde endlich mal eine Schneekanone in Betrieb genommen. Leider hat auch da die Gemeinde St. Blasien vergessen zu den Schneekanonen auch den passenden Wasseranschluss zu bestellen. So kann an den Grafenmatt- und Zeller-Liften erst beschneit werden, nachdem die Fahler Lifte ihre Pisten beschneit haben. Diese Pisten waren dann auch gut beschneit und auch gut zu fahren. Die Rothaus wurde aber von vielen Anfängergruppen belagert. Wer möchte den Anfängern das verdenken, dass sie sich eine gut präparierte Piste aussuchen. Die FIS war wie so oft hart und gerecht. Aber mir war heute einfach nicht nach harter Piste. Also ging es runter ins Tal, „Streif“ schauen. Doch wie oben schon erwähnt, Kitzbühl hatte ja auch Probleme mit dem Nebel und so dauerte es noch etwas bis der (TV)-Wintersporttag weiterging.
24. Januar 2015