Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Ommh 9. Januar 2017

Heute morgen lag ich im Bett und konnte mich kaum bewegen. Ich hatte Rücken. Und einen freien Tag vor mir. Ich war schon an der Grenze zur Unleidigkeit. Ich hatte Probleme beim sitzen, aber auch beim stehen.  Also habe ich mich hingelegt. Aber nicht wieder ins Bett, sondern auf den Boden.

Und dann kam Setu Bandasana. Und bevor es zu wilden Spekulationen kommt, das ist die Schulterbrücke aus dem Yoga.  Beim abrollen der Wirbelsäule knirschte es auf einmal in der Wirbelsäule und die Wirbel liessen sich wieder einzeln abrollen. Und der Schmerz war weg. Dafür konnte ich die Sonne auf der Webcam vom Liftverbund entdecken. Hier unten blieb es grau. 35 Minuten später stand ich auf der Piste.

Natürlich haben sich die Bedingungen seit vorgestern nicht gebessert. Die Grafenmattpiste ist gespickt mit Buckeln, Grasflecken und Steinen. Der Zeiger ist nicht besser. Die einzig befahrbaren Bereiche sind die beschneite Schneise am Seebuck und die Wiesenquelle nach Fahl runter. Also eigentlich kein Spass.

Doch trotz der schlechten Bedingungen war meine oben erwähnte Unleidigkeit wie weggeblasen. Zum einen durch die unerwartet zurückgewonnene Beweglichkeit, zum anderen durch meine ganz spezielle Form von Yoga. Und damit meine ich nicht Setu Bandasana.

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