Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Die Hörner

Vor Beginn unserer Splitboardtour waren wir in der Bredouille. Dürfen wir aufgrund der aktuellen Ausgangsbeschränkung überhaupt zu dritt durch den Schnee stapfen? Wir gingen einfach, aber sicher. Und in der Tradition der ersten Touren, sind wir auch heute wieder eine neue Route gegangen. Der Umstand, dass wir dieses Jahr keine Saisonkarten haben und auch die Lifte nicht laufen, hat zumindest den Vorteil nicht immer nur die ausgetretenen (Lift-)Spuren am Feldberg zu nutzen und mal wieder etwas anderes zu sehen. Leider gab es heute nicht wirklich viel zu sehen, zumindest nicht in die Ferne. Anfänglicher Schneefall und schliesslich eindickender Nebel beschränkten die Sicht auf die nähere, allerdings herrlich winterliche Umgebung. Wir zogen von Menzenschwand über das Krunkelbachtal bis zum Herzogenhorn wo die erste kurze Abfahrt auf uns wartete. Danach ging es an der Krunkelbachhütte vorbei nochmal in die Höhe, auf das Spießhorn. Die Abfahrt nach Menzenschwand gestaltete sich mit jedem Tiefenmeter schwerer. Im wahrsten Sinn des Wortes. Es wurde wärmer und der Schnee schwerer, nasser und vor allem langsamer. Selten war ich so froh, dass die Abfahrt zu Ende ging.

670 Höhenmeter, Distanz 12 km

Geißenpfad – wir sind in die andere Richtung

Unterhaltsamer Aufstieg… oder ganz bös: Tratschweiber

Baum(rest)

Abfellen im Windschatten
… und wieder auffellen

Nicht wirklich Powder

Unten raus: schwer, nass, langsam und zerfahren

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Thema von Anders Norén