Gestern wurde alles durcheinander geworfen. Erst wurde es wärmer, dann regnete es, dann kam der Wind und mit einem Donnerknall kam die Kälte, Hagel, Graupel und schliesslich Schnee. Leider kamm von den letzt genannten zuwenig herunter. Zumindest fürs Offpiste fahren. Für die Strasse war es für viele doch schon wieder zuviel. Vor allem für den Sattelschlepper aus Novo Mesto, der vor mir zu tänzeln anfing.Daher kamen wahrscheinlich weniger Besucher als erwartet. Die Parkplatz-, aber auch die Liftsituation war entspannter, als eigentlich zu erwarten war. Vor allem nachdem einige Veranstaltungen auf den Feldberg lockten. Am Seebuck stoppte die Chill and Destroy Tour, am Grafenmatt konnte man Telemarkski ausleihen, oben auf dem Gipfel organisierte Ozone und das GlobalXteam ein Testival und nachmittags gab es vor dem Südhang Freibier von Freiburger Bier, aber dazu später.
Die Pisten waren griffig, aber der eisig-harschige Untergrund war auch ganz schön ruppig. So war es leider auch abseits. Die wenigen Zentimeter frischen Schnees reichten nicht aus um den eisigen Untergrund komplett zu bedecken. Weder am Südhängle noch in Fahl – es war kein Vergnügen. Deshalb zog ich recht schnell in Richtung Gipfel. Einen Zwischenstop machte ich beim Telemark-Day des NUF(Natursport Uni Freiburg) und informierte mich über die gängigen neuen LVS-Geräte. Aber noch wichtiger war mir, den neuen Frenzy auszuprobieren. Doch leider wurde ich und auch die anderen Kiter enttäuscht. Trotz vorhergesagten 5Bft gab es null komma nichts – kein Wind. Und ausser ein bisschen Trainerkite fliegen und Glühwein trinken war nicht soviel zu holen. Ich blieb dennoch den halben Tag dort hängen weil einfach ein Haufen netter Leute oben waren.
Zum Abschluss ging ich mit Arne noch zum oben erwähnten Freiburg-Bier-Stand und genoss das Freibier zum Abschluss, und ruckzuck war ich 10 Stunden auf dem Berg.