Bergwahn

Geschichten aus dem Schwarzwald

Haubentag

Meine Sonnenbrille tat auf dem Weg nach Osten, für was sie gemacht ist. Sie schützte mich vor dem frontalen Sonnenlicht. Doch kurz nach der Abzweigung auf die B500, mit Blick nach Westen auf den Feldberg-Gipfel war klar, das Tageswerk für das gute Stück war getan. Der Gipfel hatte trotz wolkenlosem Himmel mal wieder eine berüchtigte Nebelhaube. Wir ließen uns nicht von der schlechten Sicht irritieren und fuhren wieder die bestens präparierte Wiesenquelle. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass sich die Wiesenquellenabfahrt so langsam zu meiner diesjährigen Lieblingsabfahrt entwickelt? Unter anderem auch, weil sie deutlich weniger frequentiert ist als der Seebuck. Apropos Seebuck, passend zum Tagesmotto, war dort heute das Haubenpublikum unterwegs. Man kann kaum richtig im Sessel Platz nehmen, da ist schon die Haube unten. Ohne Rücksicht auf lange und sperrige Knie oder ein ausgeprägtes Frischluftbedürfnis. Von der Aussicht will ich gar nicht reden, aufgrund oben genannter Doppelhaubensituation gab es die nicht! Grund genug sich in den Südhang zu verabschieden. Und aus dem kurz geplanten Frühstücksmacchiato entwickelte sich ein tolles Wiedersehen mit alten Bekannten. Ich muss leider eingestehen, wir saßen letztendlich länger beim Geschichten erzählen als in den Haubensesseln.

Herrliche Winterstimmung
Wiesenquellenspaß
Ruckzuck war die Haube zu… immer wieder
Seebuck – immer am Zaun lang
Am Zeller 1 kam tatsächlich mal die Sonne raus
Leckeres aus Eichstetten am Kaiserstuhl

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